Die zwei großen Städte in Deutschland – also die ganz Große und die ganz Schöne – sind ja immer wieder interessant zu beobachten in ihren gesellschaftlichen Auswirkungen. Sagt der Hamburger, er sei ab Donnerstag in Berlin, muss er gleich nachschieben: Also nur für ein paar Tage, er ziehe da nicht hin. Sonst denken ja alle gleich. Der Rechtfertigungsdruck ist enorm, als würde man sich einfach der Schwerkraft widersetzen und einen Meter über dem Boden spazieren. Dabei sind wir doch ohnehin da, wo oben ist. Egal in welcher Stadt.
Ganz abgesehen davon geht von unserem Waagenbau Woche für Woche diese ganz eigene Gravitation aus, die jede Wochenendwegfahrerei ohnehin obsolet macht. Heute schon. Und morgen auch und Samstag sowieso. Mit Drumbums, einer monarchischen Kommune und Vielzulautstärke. Hauptstadt? Hauptclub!
Donnerstag 14.04.
Drumbums
Drum'nBass, Dubstep, Electro
22:00h, Eintritt frei
Der Donnerstag ist zurück: Um den amtlichen, nun ja, Drumbums, kümmert sich unter der Sternbrücke ein Kollektiv von Drum & Bass- und Dubstepjunkies, die Dinge einfach mal selbst in die Hand nehmen und ganz abseits des Kiezstandards schöne Feier-Alternativen schaffen. Gebrochene Beats in allen Spielarten und aus allen Himmelsrichtungen – Bass war eben schon immer größer als Esperanto. Für alle, für immer und für lau. How low can you go?
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Freitag 15.04.
Kommune 52: Tanzt ihr Huren, der König hat Laune
Philipp Wolgast (Formresonance, Igloo Rec., K52)
Spocht (Waagenbau, K52)
Sammy Lee (K52, Electric Science Fiction)
Choco Soon (Kindergarten, K52)
Ein Mü Baiser (NO F**ING DAY CAN DESTROY MY LOVE)
Zomit Deereno (Hafenklang Exil, Hinterzimmer)
Daniel Wilhelm (Tanzen Hilft!, K52)
Djane Elsaxt (Rollerdecks, Aninja & Anjoy)
Cinderella Clique (Chixxen Nixxen Kabarett Show)
Frauke Unruh (Female Pressure)
24:00h, 10 €
„Tanzt ihr Huren, der König hat Laune!" Die Kommune 52 weiß wohl, wie das gemeine Hamburger Feiervolk angesprochen werden möchte. Subtil war gestern und Rainer Langhans vorvorgestern – der ist zum Glück eh damit beschäftigt, seinen Teller zu spülen und die neuen Sandalen einzulaufen. Mehr Platz für uns. Und wenn es auch hier und dort Vorbehalte gegenüber freier Liebe geben sollte – bei freiem Tanzen kann nun wirklich keiner meckern. Eine freigeistige Eingreiftruppe von DJs besetzt die Plattenspieler, die sexy Showdamen der Cinderella Clique tanzen gegen das Establishment, kunst- und fantasievolle Deko gibt's obendrauf, und am Ende fragt dann auch niemand mehr, was eigentlich der Monarch in diesem Partykonzept zu suchen hat. Der König ist dope, es lebe der König!
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Samstag 16.04.
Push the Button
Far Too Loud (Brighton)
Meikl & Klubbaa
23:00h, 9 €
Arsch auf Eimer? Wenn es in diesem weiten Universum irgendeinen Act gibt, dessen Name perfekt zu Push the Button passt, dann ist er Samstag am Start: Far Too Loud reist aus Brighton, UK an und kann in Wirklichkeit gar nicht so viel zu laut sein, denn lauter ist ja besser und zu laut ist demnach zu gut. Soweit die Theorie. Tief im roten Wohlfühlbereich knarzt Far Too Loud mit mannshohen Breakbeatmonstern und Basslines für die Ewigkeit um die Ecke und ist damit jetzt schon unser neuer bester Freund. Und Meikl & Klubbaa sind eh cool damit. Hauptsache zu laut.
WAAGENBAU
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Oh Schon Hell
Wenn in HH plötzlich die Sonne lacht:
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14.04.11
Waagenbau gravitativ
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