An der Ausfahrt Jenfeld vorbei. Nach Hamburg rein. Was ist eigentlich dieses Öjendorf? Egal. Autobahn, Autobus. Regentropfen wackeln auf der senkrechten Windschutzscheibe herum, waschen platte Insekten ab, Projektile voller Proteine. Die letzten Kilometer. Im Bus ganz vorne sitzen nur die wirklich coolen Dudes, simulieren Arbeit, belegen, dass das »free« in »Freelancer« oft nur für den Blick auf die Straße steht. Durch die ehemaligen Mücken hindurch. Busfahrer grüßen einander. Busreisende grüßen einander keinesfalls. Obwohl, doch: der so herzhafte wie herzliche, unüberhörbar laute Schnarcher kurz vor dem Horner Kreisel, das unerbittliche Aufgurgeln dessen, der nicht mal einschlafen wollte. Das ist der inoffizielle Gruß der Sparfüchse, der Schulterschluss in fahrbahninduzierter Müdigkeit. Hochschrecken. Umsehen. Verstehen, dass man gerade wirklich dieses Geräusch gemacht hat. Vorsichtig nachsehen, ob man den Sitznachbarn angespeichelt hat. Glück gehabt. Nur vor der Anschnallpflicht sind wir alle gleich.
In ziemlich genau fünf Minuten erreichen wir den ZOB. Wir bereiten uns innerlich darauf vor. Gute Weiterreise durch die Nacht.
Donnerstag 30.4.
Bounce in den Mai
DJ Mad (Beginner Soundsystem)
Fritz The Cat
DJane Elain$sen
23:00h, 8 €
Fun facts über DJ Mad: genau ein Buchstabe unterscheidet »Mad« von »Mai«. (Das gilt übrigens auch für »Mau«, »Kai« und »Mxi«.) Und als wäre das nicht schon die beste Voraussetzung für eine erfolgreich zertanzte Nacht, darf auch damit gerechnet werden, dass der laute Ruhepol der nimmermüden Beginner – jep – einen musikalischen Maibaum aufstellen wird, der der Symbolkraft der kommenden Nacht mehr als angemessen ist. Die stabile Eiche in einem Wald von Bonsai-DJs mit Schnittblumen-Musik. Wenngleich man sein wahres Alter nur anhand von Jahresringen bestimmen kann: Du wirst den Wald von lauter Beats nicht sehen. Und weil du auf der Tanzfläche bist. So wie auch Fritz the Cat, der eigens mit einem Holztransport aus Südafrika anreist, um die Party einer musikalischen Brandrodung zu unterziehen. Holz war seit Pinocchio nie so funky!
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Freitag 1.5.
Abrakadabra: Heinz Music Showcase
Marcus Meinhardt
Jens Bond
Empro
Dimo Kyrmanidis
DirrtyDishes
Julez Cordoba
Habitat
24:00h
Nach einem Monat Pause fällt es Abrakadabra natürlich nicht im Traum ein, sich einfach sang- und klanglos in die Sommerpause zu verabschieden. Zumal es ja auch ein Luxus ist, das direkt Anfang Mai zu tun, so knapp nach Nachtfrost und Kürbissuppe. Heinz Music, der vielköpfige Stargast der Nacht, ist genealogisch betrachtet der kleine Bruder des wunderbaren Labels Katermukke, ein Kätzchen sozusagen, das aber längst amtliche Krallen vorzuweisen hat. So steht Labelbetreiber Marcus Meinhardt in dieser Nacht auch höchstselbst am Kratzbaum, den er sich nur zu gerne kollegial mit Jens Bond und Empro teilt. Außerdem dabei: Label-Resident Dimo Kyrmanidis und DirrtyDishes, deren Heinz-Release für Ende Mai angesetzt ist. Hochsommer quasi. An Fusselrolle, Katzenstreu und Wollknäuel schieben hingegen Hamburger Jungs Dienst: Julez Cordoba und Habitat. Schön dass du da bist, Heinz.
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Samstag 2.5.
Dirty Trip
NT89 (Fools Gold Rec., Rara Aves, Food Music)
Marc Dirty Deal (Moonbootique, Maniax, Gigolo Rec.)
Zoo Clique (Dandy Diary, Golden City Sounds)
23:00h, 6 €, aber halb eins neun Euro
Aus der Hüfte für die Hüfte, locker geschossen von den lässigsten Dudes seit den Moomins. Chefunterhalter der Nacht ist NT89, der von Rom aus und mit tatkräftiger Unterstützung der Amsterdamer Rara-Aves-Crew in den letzten Jahren nicht nur die europäische Szene für sich einnehmen konnte. Sein Sound drückt entschlossen zwischen Berghain und Melkweg, rockt von Miami bis Tomorrowland und passt ohnehin wie angegossen zu dieser trippigen Nacht im Waagenbau. Der Dauerreisende Marc Deal bleibt Dreh- und Angelpunkt dieser fest im Hamburger Nachtleben verankerten Reihe, und auch die Zoo Clique ist nur schwer wegzudenken, wenn der Dirty Trip in die nächtliche See sticht. Insofern: alles drin, alles dran. Ahoi.
WAAGENBAU
Max-Brauer-Allee 204
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Seiten
Review
Oh Schon Hell
30.04.15
Waagenbau ist ein graues Band
23.04.15
Waagenbau Kaktusfeige
Weltbiertag! Weltbuchtag! Man weiß wirklich nicht mehr wohin mit den ganzen Emotionen bei zwei derart schönen, simultanen Dingen. Eins davon bildet uns, macht uns zu schlaueren, besseren und damit irgendwie auch zu schöneren Menschen. Dafür hat es unsere Dankbarkeit und Huldigung fraglos verdient. Und Bücher sind ja auch ziemlich gut. Darin stehen interessante Sachen, zum Beispiel wie man ein halbwegs anständiges Khao Soi kocht, wie viele Cousins Ol' Dirty Bastard hatte, was der Sinn des Lebens ist, wie Onkel Dagobert seine Millionen verdient hat und welche Dermatologen es in deiner Nähe gibt, die dann aber nur Privatpatienten annehmen, weil sie sich ja sonst keine fancy Anzeigen im Branchenbuch leisten könnten. Es soll sogar, und da wächst zusammen, was zusammen gehört, Bücher über Bier geben. Als Super-Prime-Drohnen-Betatester beim Fairtrade-Buchhöker werden sie heute noch rechtzeitig zum Thementag geliefert: »1001 Biere, die du trinken musst, bevor die Woche zu Ende ist«. »Bier für Dummies«. »500 ganz legale Steuertricks mit Bier«. »Vegane Bierküche«. Der Bildband »I <3 Beer«. Und der moderne Klassiker der kognitiven Psychologie: »Schnelles Bier, langsames Bier«. Bis Freitagabend habt ihr die aber bitte durch. Prost, ihr Leseratten.
Freitag 24.4.
Because We Are Friends – Season Closing
Main Floor:
Pupkulies & Rebecca – live (Acker Rec.,Wolf + Lamb Rec.)
Jakob Seidensticker (Wareika, Visionquest)
Wolfgang Klette (Pong FM)
Mikah (Heimatmelodie)
Khata (New Star Is Born)
Interelektrika (Fenou)
Techno Floor:
Yetti Meißner (Sisyphos)
Kamika (Plastik, CDM)
Buttschaft (Warehouse Techno)
Visuals:
Benzin (Plastik, K-Sound)
24:00h
So viel Freundschaft, das passt ja wie Bier auf Deckel: »Because We Are Friends« beschließt die Saison mit einem obergärigen Stelldichein bester Tech-Tradition. Obendrauf sitzen wie zwei formschöne Kronkorken Pupkulies & Rebecca als Live-Act, deren »emotionale Popchansons im minimalen Elektrokleid« den House-Floor berauschen werden, prickelnd begleitet von Wareikas Jakob Seidensticker, Wolfgang Klette, Mikah, Khata und Interelektrika. Auf dem Techno-Floor öffnet Yetti Meißner entschlossen Pandoras Bierbüchse, während Kamika und Buttschaft inbrünstig diskutieren, wer denn nun den Bügelverschluss ploppen darf. Beercause we are friends.
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Samstag 25.4.
Hoch10
Sam Binga (Critical, Exit, Bunit, 50Weapons, UK)
Drill Drill (CYF)
Beykin (Golden Pudel, Groove City)
Funky Kartell:
Usus x Weosm x Oskar x Kobes
Hoch10:
Giacomo x Bandulera x DJ.O x Slim Charles x Steyr
Visuals:
Benzin (K-Sound x Eyes Wide Open)
24:00h, 8 €
Ob handgemalztes Craft Beer oder Faxe-Literdose – Hoch10 ist immer auch ein bisschen wie die hohe Braukunst des Spätmittelalters und hat für alle guten Geschmäcker etwas in petto. Ob nun Drum'n'Bass oder Weirdstep, Juke oder Jungle, die Quintessenz lautet immer noch »Fuck Genre«, Hauptsache auf der Tanzfläche tönt es neu, schlau und aufregend. Kaum einer verkörpert dieses Ideal auf der internationalen Bühne zur Zeit so gut wie Sam Binga, dessen jüngste »Nuh Chat EP« die Grenzbereiche der tieffrequenten und hochbeschleunigten Bassmusik ordentlich durcheinander wirbelt, umeinander zwirbelt. Ein echter Held der Arbeit, den das Funky Kartell und Hoch10 da voller Stolz präsentbieren. Bottoms up!
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17.04.15
Waagenbau Gesamtausgabe
Wochenend und Sonnenschein! Der Hamburger Frühling zeigt sich von seiner besten Seite. Diese kurze Phase zeichnet sich aus meteorologischer Sicht vorrangig dadurch aus, dass Kälte und Wind einem nicht mehr nach dem Leben trachten, während die Sonne – die gelbe Sau – noch nicht damit angefangen hat. Gefahrloser geht es also kaum. Aluhut, Raketenabwehrsystem und die gebundene Franz-Josef-Wagner-Gesamtausgabe reichen schon aus, um das Haus kurz zu verlassen. Vorsicht ist nur in der Nähe von Schlaglöchern, ungeraden Hausnummern und Leuten geboten, die »Spatenstich« sagen. Aber das wisst ihr ja. Also los, Energie, Tanzwut und intensives Gefühlsleben!
Freitag 17.4.
Spring Festival
Dema (Sci+Tec, Terminal M)
Clark Davis (Wall Music)
Habitat (Get Closer)
Viktor Czyzewski (Purgatory)
Sammy Lee (K52)
Antoine Baiser (NFCDML)
Merok (Surya, TIG)
Oliver Eich (Heimatmelodie)
Klette & Dänzel (Universum)
Der Mo (Waagenbau)
Daniel Bruns (Cirque Du Son Rec.)
Kyonka (Heart Beats)
Toomanyfaces (Heart Beats)
Tom Eye (Deep Channel)
Manuela Zucker (Nimmersatte Beats)
C2-Datei (Tächno)
23:00h
Nur auf den ersten Blick setzt sich hier das Thema »Frühling« im Programm fort. In Wirklichkeit handelt es sich nämlich nicht um einen dieser modernen Anglizismen, sondern um ein Mikro-Festival, das so gut und so groß ist, dass es zum, genau, Springen verleitet. Vor Freude, vor guter Laune und wahrscheinlich auch, weil auf der Tanzfläche nicht für alle Gäste gleichzeitig Platz sein könnte. Drei Floors, siebzehn Acts, fünfzehn Stunden, einhundertfünfundachtzig Prozent gute Techno-Unterhaltung – das sind die Eckdaten der Nacht, angeleitet von Dema, der von Italien aus seinen ganz eigenen Sound erfolgreich um die Welt schickt. Und so dermaßen viel mehr, dass ihr halt einfach kommen, gucken und hören müsst. Und springen. Unser Herzschlag tut es auch.
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Samstag 18.4.
Push!
Klubbaa & All Guns Blazing
24:00h, 8 €
Nenn es kein Comeback – All Guns Blazing ist immer und überall. Auch wenn er gar nicht da ist, ist er ein bisschen bei jeder einzelnen Push-Nacht dabei. (Das gilt interessanterweise auch für jede Walpurgisnacht, jeden Vollmond, der auf einen 23. fällt, und für erstaunlich viele unbewaffnete Banküberfälle.) Nach vier Monaten körperlicher Abstinenz ist es nun aber wieder Zeit für persönliche Anwesenheit des Bounce-Lichtwesens. Klubbaa & All Guns Blazing haben die Zeichen gestellt. Alle Weichen stehen auf Sturm. Push it real good.
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10.04.15
Kleingartenidyll
(Endspurt: Newsletterfachkraft wohlgebräunt, moskitogeplagt, dschungelabenteuerlustig, Geisteszustand an Colonel Kurtz grenzend. Ein letztes Mal aufgewärmte Waagenbau Greatest Hits, Vol. IV, von irgendwann 2012 – weil es noch nie einfach war, in die Zukunft zu sehen. Nur die Veranstaltungen des nahenden Wochenendes, die sieht man wie Kloßbrühe.)
Gartenarbeit. Meditatives Margeritenflüstern statt krügeweise Margaritas exen. Eins sein mit dem Rhododendron, auf du und du mit dem Flieder und immer einen Stiel Sauerampfer im Mundwinkel. Lucky Luke lehnt am Liebstöckel und lässt das Unkraut Kraut sein, raucht ausgewähltes selbiges und benutzt den Rasentrimmer bestenfalls zur Pediküre. Was gibt es auch zu trimmen, wenn Jolly Jumper sich der Rasenpflege annimmt und die längst pensionierten Daltons hinter dem Zaun lauern, um sich zu beschweren, falls mal wieder eine Zwetschge in Nachbars Garten fällt. Man wird nicht jünger, der Westen nicht wilder. Kleingartenidylle ist die neue Goldgräberstimmung, auch für den Mann, der schneller gießt als sein Schatten. Wie schön.
Doch aus der Traum: Rantanplan meldet rhythmische Schüsse aus Richtung der Sternbrückenschlucht! Schnell das neue Hüftgelenk auf den ollen Gaul geschwungen und ab zur berühmt-berüchtigten Waagenburg. Die Outlaws feiern nämlich wieder. Yee-haw.
Also, Hamburg, heute mal interaktiv: Das wird ein _____________ Wochenende im Waagenbau! Das Wetter ist total ________! Ist es nicht verrückt, dass __________ zurückgetreten ist? Ey, das neue Video von __________ ist ja echt ___________. So eine Frechheit, dass Facebook jetzt ___________ einführen will. Echt ey. Und dann erst ___________ in der Mopo. Wollen wir ein wenig feiern am Wochenende? Jau! Wir __________ uns auf euch:
Freitag 10.4.
Do Not Disturb
Marco Resmann (Watergate, Upon.You, Berlin)
Brett Jacobs (Karton, Bodyparts, London)
Ordinary Subject (Reduced, Varied, Berlin)
Timo Kreissl (DND, Varied, Hamburg)
Maes (DND, Schwärmertanz, Hamburg)
24:00h, 10 €
Wer wird denn da schon stören? Solltest du dich nicht gerade mit einem Liegestuhl nebst Sonnenschirm auf der Tanzfläche ausbreiten, steht einer so reibungslosen wie aufreibenden Nacht nichts mehr im Weg. Mit Marco Resmann, Brett Jacobs und Ordinary Subject bahnt sich unaufhaltsam ein Berlin-London-Berliner Tech-Hattrick an, der bis weit in den Samstag hinein strahlen wird. Noch mehr Energie wäre ökologisch schwer zu verantworten. Das Basskraftwerk unter der Sternbrücke läuft und läuft und läuft.
https://www.facebook.com/events/802490219826180/
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Samstag 11.4.
Up The Shut Fuck
Suff Daddy
DJ Direction
Clingony
Cornerfloor: Funksnotdead
23:00h, Geld
Suff's not dead! Der vitale Berliner Samplefuchs ist längst der Marvin Gaye (Belgien-Detox-Strand-Phase) der europäischen Instrumental-HipHop-Landschaft. Während seine Betty Ford Boys auch von Okayplayer Liebe bekommen, ist der talentierte Microkorg-Langstreckenläufer ständig auf dem Weg zu neuen Ufern aus Beat und Bums. Um das schön choreografierte Motown-Klassentreffen komplett zu machen: DJ Direction, der Smokey Robinson des PLZ-Bereichs 0-3, DJ Clingony mit der schönsten Frisur seit der jungen Diana Ross und das Traumpaar Funksnotdead, auch bekannt als die zwei besten Lionel Richies seit Lionel Richie. Hello! Is it UTSF you're looking for?
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01.04.15
Schafe und Eier
(Newsliterat reist weiter, kämpft mit Waranen und erklimmt Felsen, die heute noch niemand erklommen hat. Zum Osterfest: Waagenbau Greatest Hits Vol. III aus dem April 2012.)
Endlich! Ostern! Ein Wochenende, so lang wie Kreuzberger Nächte zu ihren besten Zeiten nicht waren. Fünf Tage lang begehen wir das traditionelle Festwochenende armenischer Schafhirten, den heimlichen Geburtstag von Don Draper und den Namenstag von Kevin-Arnold II, unserem neuen Praktikanten. Ursprünglich wollten wir zu diesem Anlass natürlich traditionelle Tanzmusik armenischer Bergvölker spielen, was aber schwieriger ist als gedacht. Die Schtumjiegorje, das traditionelle Rhythmusinstrument der Schafhirten, hat je nach Tonhöhe einen Umfang von acht bis zwölf Metern, kann bis zu drei Tonnen wiegen und ist, so sagt man, nicht ohne Verletzung des Völkerrechts nachzubauen. Deswegen ist das wunderschön klingende Instrument wohl auch so unbekannt – und bei Tourneeveranstaltern und Folklorebands extrem unbeliebt.
Aber wir wären ja nicht der Bau-Bau, hätten wir nicht angemessenen Ersatz herbei gekarrt:
Mittwoch 1.4.
Nachtflohmarkt
20:00h
Sachen kaufen. Sachen verkaufen. Einfach so verschiedene Dinge.
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Donnerstag 2.4.
Level The Vibes
Safari Sound (Schweden)
Silly Walks Discotheque (Hamburg)
23:00h, 10 €
Überspringen wir flugs die Kalauer, die sich aus den Stichwort »Gründonnerstag« und »Reggae« ergeben, und freuen uns hierauf: Schwedens wahrscheinlich wichtigstes und möglicherweise allerbestes Soundsystem trifft auf Hamburgs althergebrachte Nummer Eins. Die Killer-Kombo besteht aus Safari Sound, die vor allem im musikalischen Sinne seit Jahren aufregende Reisen veranstalten, auf denen es allerhand zu entdecken gibt, und den Helden aus der Silly Walks Discotheque – einzeln wie kombiniert ein Garant für schlau selektierten und hemmungslos gefeierten Roots-Reggae, Dancehall, HipHop, Soca und sonstige zeitlose Club-Kostbarkeiten aus aller Welt. Rewind-Verdachtsstufe neun Komma fünf.
https://www.facebook.com/events/782180545164731/
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Freitag 3.4.
Abrakadabra: André Galluzzi
André Galluzzi (Cocoon, Aras, London) – 6 hour set
Dimo (Heinz Music, Abrakadabra, Hamburg)
Mikah (Heimatmelodie, Hamburg)
24:00h, 10 €
André Galluzzi ist ein unumstrittener Techno-Held, der nach wie vor in erster Linie ein ehrlicher, spielfreudiger DJ ist. Um so wertvoller ist sein Anfang des Jahres auf seinem eigenen Label Aras erschienenes Debütalbum »Alcatraz« – denn mit neuen Produktionen schmeißt Galluzzi nicht gerade täglich um sich. Okkult, dynamisch und psychedelisch wie auf »Alcatraz« darf es gerne auch in seinem extralangen Set werden. Beste Voraussetzungen für eine extralange Nacht voller Zaubertricks.
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Samstag 4.4.
Dirty Trip
Beatkind (Great Stuff, Heavenly Bodies, KMS)
Marc Dirty Deal (Moonbootique Rec., Gigolo Rec., Maniax)
Zoo#Clique (Golden City Sounds, Save Room)
23:00h, 9 €, vor 0:30h nur 6 €
Lobenswert: Dirty Trip geht Nachwuchs fördern. Frisch an Bord ist das Kölner Duo Beatkind, das nicht nur das Deck schrubben, sondern gleich auch das Steuer übernehmen darf. Wenn da Stichworte wie Zukunftsvision, Wahnsinn und Extravaganz fallen, ist eine gesunde Neugierde auf das Beatkind fraglos angebracht, man sagt, die Herrschaften animieren Kopf wie Lendenwirbel gleichermaßen. Um das weitere menschliche Skelett sowie alle darin enthaltenen Organe kümmern sich wie gewohnt der Gastgeber Käptn Deal und die Leichtmatrosen von der Zoo Clique. Leinen los, ist doch auch egal, wo der Rhein in die Elbe mündet.
https://www.facebook.com/events/958478884163477/
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Sonntag 5.4.
Tanzcafé Halli Galli
8:00h, 10 €
Das Wochenende endet fast so, wie es anfing. Einfach verschiedene Dinge. Der Flohmarkt für Gefühle – tausche Überraschung gegen Skepsis, verschenke Euphorie, Ostereier gibt natürlich obendrauf. Wie neu! Echt antik und OVP! Tanzen wir den Fabergé. Es ist nur einmal Sonntag.
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