Geschichten aus dem Nee-Kästchen: es gibt eine Veranstaltung, von der wir immer geträumt haben, die aber noch nie bei uns stattfinden konnte. Eine Veranstaltung voller Glamour und Prestige, voller hochkarätiger Stars, stilvoller Gäste und der besten Tanzmusik, die man sich vorstellen kann. Ihr habt es natürlich längst erraten, es geht um den Wiener Opernball. Dabei hätte es dieses Jahr fast geklappt, denn wie sich kurzfristig herausstellte, hat schon im letzten Herbst ein älterer Herr namens „Mörtel" wegen einer Vermietungsanfrage bei uns im Büro angerufen.
Wir waren aber skeptisch, denn wir hielten ihn natürlich für einen Maurer, er redete recht wirres Zeug von Kim Kardashian (Und wer will die schon im Haus haben?), und wir hatten auch unsere Zweifel, ob wir wirklich 5000 Gäste unterbringen könnten. Wie sich jetzt herausstellt, waren wir mit der Absage gut beraten. Gut, für die Kardashian hätten wir sicher eine schöne Sitzgelegenheit gefunden, aber das Eklätchen um Johannes B. Kerner hat uns doch arg aufgewühlt. Kerner wurde auf der Veranstaltung, die notgedrungen in einer Wiener Viehauktionshalle stattfinden musste, von einem betrunkenen Ballgast als „der neue Wulff" beschimpft. Der ist jetzt also Bundespräsident? Man kriegt ja gar nichts mehr mit. Hoffentlich kommt da nicht der Lanz hinterher.
Frohes Feiern im Dreivierteltakt, liebe Opernfreunde, und scrollt gerne mal ganz runter – am Dienstag gibt es ein nicht zu unterschätzendes Konzerthighlight. Mit Schmäh.
Freitag 28.2.
Because We Are Friends
Matthias Meyer & Patlac (Watergate, Liebe*Detail)
Pilocka Krach (Bar25, Katermukke)
Flexxi (Rotzige Beats)
Interelektrika (Fenou, Rennbahn Rec.)
Visuals: Pix.Cell
24:00h
Die ordnungsgemäße Zerlegung von Veranstaltungsstätten zählt zu den Kernkompetenzen dieser Truppe freundlicher Menschen. Da wir den Bau noch brauchen werden, ist ein klein wenig Vorsicht geboten, aber abgesehen davon stehen alle Zeichen auf Sturm, insbesondere wenn mit Pilocka Krach einer der schönsten Cocktails aus Trash und Pop und tanzbaren Beats auf ein Set vorbeikommt. Außerdem erwarten wir das Watergate-erprobte Duo Meyer & Patlac auf der stetigen Suche nach Liebe im Detail, unterstützt vom detailverliebten Flexxi, den Spitzbuben Interelektrika und Pix-Cell an den Lichtmaschinen. Lasst uns Freunde bleiben, mindestens bis morgen früh.
https://www.facebook.com/events/279303212222450/
&
Samstag 1.3.
Dirty Trip feat. Ferris Hilton
1st Floor: Techhouse, Techno, Electro
Ferris Hilton (Deichkind, Four Artists, Freakz Me Out, Traktor Rec.)
Marc Deal (Moonbootique, Maniax, Gigolo Rec.)
Zoo#Clique (Dandy Diary, Golden City Sounds)
2nd Floor: Drum'n'Bass, Trap, Dubstep, Bass
Syncopix (Hospital Rec.)
Badboy Zoniy (Audiolith, Brazed, Astrosoundz, ZYX)
23:00h, 7 €, ab 0.30h 9 €
Keine halben Sachen: wenn jemand Kettensäge und Abrissbirne schon als Vorspeise bestellt, ist das generelle Level der Verbretterung eine verlässlichere Größe als, mal sagen, Schwerkraft. Oder Reiner Calmund. Und so wie letzterer Würstchen liebt, liebt Ferris Hilton seine Beats, nämlich viel davon und möglichst groß. Und vollkommen egal, ob er mit Deichkind die großen Hallen zum Schwitzen bringt oder an den Decks die muckeligen Clubs aufheizt, die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten in Sachen Energie hat er verinnerlicht, der Ferris. Nicht nur das verbindet ihn mit seinem langjährigen Weggefährten Marc Deal. Als Nachtisch wird die Zoo#Clique mit Sahne obendrauf serviert, auf Floor zwo zudem ein Gipfeltreffen der Hamburger Bassgesellschaft mit Syncopix und Zoniy.
https://www.facebook.com/events/577889132294062/
&
Sonntag 2.3.
Tanzcafé Halli Galli
8:00h, 8 €
&
Dienstag 4.3.
Lutan Fyah, Jah Mason & Band
Aftershow: DJ Shining Criss
20:30h, Tickets im VVK für 21 € zzgl. Geb.
Zwei ganz Große der jamaikanischen Musik: Jah Mason und Luton Fyah zählen mit kräftigen, prägnanten Stimmen und einer immensen musikalischen Anpassungsfähigkeit locker zu den prägenden Singjays der letzten ein, zwei Jahrzehnte. Die beiden Bobo Ashanti Rastafari lassen ihrer positiven Message von der erprobten französischen Riddim Section Dub Akom Nachdruck verleihen – als hätten sie das noch nötig. Modern Roots auf Weltniveau, Dienstag im Waagenbau.
WAAGENBAU
Max-Brauer-Allee 204
22769 Hamburg
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Oh Schon Hell
Wenn in HH plötzlich die Sonne lacht:
Wohin in Hamburg? Der Open Air Blog.
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28.02.14
Waagenbau und der Opaball
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